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Neuer Schwung für die betriebliche Gesundheitsförderung

Zusammenarbeitsvertrag. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die SUVA und Gesundheitsförderung Schweiz spannen zusammen, um die betriebliche Gesundheitsförderung und die Unfallprävention voranzutreiben. Die drei Partner haben einen Vertrag unterzeichnet, um gemeinsame Ansätze und innovative Angebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz zu entwickeln. In einer ersten Phase geht es darum, Unternehmen zur freiwilligen Teilnahme an Pilotprojekten in den folgenden vier Handlungsfeldern zu gewinnen: Ergonomie, Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit.

Thomas Mattig, Direkor Gesundheitsförderung Schweiz, BAG-Direkor Pascal Strupler und Edouard Currat, Geschäftsleitungsmitglied SUVA bei der Vertragsunterzeichnung.

Die Arbeitswelt spielt bei der Prävention eine wichtige Rolle. Der Entwurf zur Nationalen Strategie zur Prävention Nichtübertragbarer Krankheiten (NCD-Strategie) sieht deshalb einen Ausbau der Aktivitäten in den verschiedenen Lebenswelten – Schule, Arbeit, zu Hause – vor, um die Menschen so direkt in ihrem Alltag zu erreichen.  

Der am 12. Januar 2016 unterzeichnete Vertrag zwischen dem BAG, der SUVA und Gesundheitsförderung Schweiz, bekräftigt eine Zusammenarbeit, die bereits 2012 im Rahmen des Nationales Programms Ernährung und Bewegung begonnen hat. Es geht diesen drei Partnern darum, ihre Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, um den Unternehmen, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren möchten, eine einheitliche Methodik und einheitliche Werkzeuge anbieten zu können. Insbesondere wollen die drei Institutionen Ansätze entwickeln, die die wichtigsten vier Bereiche – Bewegung, ausgewogene Ernährung, Ergonomie und psychische Gesundheit – gleichzeitig angehen.  

Viele Studien belegen den Nutzen von koordinierten Massnahmen, die vom Management des Unternehmens mitgetragen werden. Dadurch kann nicht nur die Gesundheit der Belegschaft als Ganzes betrachtet werden, sondern auch Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen sind besser zu verstehen. Es ist daher wichtig, dass Interventionen sowohl auf die individuelle Ebene zielen, z. B. individuelle Beratungsangebote, wie auch auf das gesamte Unternehmen, etwa durch die Schaffung von attraktiven Veloparkplätzen oder ein gesundes Angebot in der Kantine. Ziel ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich für einen gesünderen Lebensstil zu entscheiden.  

Das BAG, Gesundheitsförderung Schweiz, und die SUVA sind davon überzeugt, dass die Förderung der Gesundheit der Belegschaft an ihrem Arbeitsplatz nicht nur für die öffentliche Gesundheit Priorität hat, sondern auch von grosser wirtschaftlicher Bedeutung ist. Gesündere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiten effizienter und fehlen weniger häufig. Die direkten und indirekten Kosten von Krankheiten können so reduziert werden.  

Im Rahmen dieser neuen Zusammenarbeit wird Anfang 2016 ein erstes Pilotprojekt bei der Migros Waadt lanciert.  

Kontakt

Alberto Marcacci, Leiter Sektion Ernährung und Bewegung, alberto.marcacci@bag.admin.ch   

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