Sprunglinks

zurück
Stadt, Velofahrer, Gespräch mit einer Frau im Cafe

Roadmap Velo: Die nationale Plattform für das System Velo

Zahlreiche Akteurinnen und Akteure des Veloverkehrs in der Schweiz schliessen sich zusammen, um das Velofahren attraktiver zu machen und mehr Menschen dazu zu bringen, häufiger auf das Velo zu steigen. Zu diesem Zweck hat das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Roadmap Velo lanciert. Die Roadmap Velo zielt auch darauf ab, das Velowegnetz im Einklang mit dem eidgenössischen Veloweggesetz sicherer und direkter zu gestalten.

Eines der Hauptziele der Roadmap Velo ist es, die Anzahl der mit dem Velo zurückgelegten Kilometer in der Schweiz von 2,7 Milliarden im Jahr 2021 auf 5,3 Milliarden Kilometer im Jahr 2035 zu erhöhen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn sich die verschiedenen Akteure im Bereich des Veloverkehrs gegenseitig unterstützen. Zu diesen Akteuren gehören Bundesämter, Kantone und Gemeinden, Verkehrsbetriebe, Akteure des Gesundheitswesens, Velohersteller, Unternehmen, Verbände, Hochschulen und Fachorganisationen.

Die digitale Plattform

Die Website roadmapvelo.ch, die im Rahmen des Veloforum Schweiz in Zürich am 23. Mai 2024 offiziell lanciert wurde, macht die Aktivitäten der einzelnen Roadmap-Teilnehmenden sichtbar. So sind zum Beispiel alle Veranstaltungen rund um das Velo, die in der Schweiz organisiert werden, in einer Übersicht zusammengefasst. Die Plattform soll zudem die Zusammenarbeit und die Koordination zwischen den verschiedenen Partnern erleichtern. 

Die Roadmap Velo ist auch Teil der Umsetzung des Bundesbeschlusses über die Velowege (Veloweggesetz), der im September 2018 vom Stimmvolk angenommen wurde. Das Ziel des Veloweggesetzes ist es, das Velowegnetz sicherer und direkter zu machen. Dementsprechend haben die Kantone und die Gemeinden mit Unterstützung des Bundes eine Reihe an Massnahmen eingeleitet, um das Velowegnetz auszubauen, zu verbessern und instand zu halten. Der Bund sorgt ausserdem dafür, dass die Velowege entlang der Nationalstrassen verbessert werden.

Im Gespräch mit Gisèle Jungo vom BAG

Gisèle Jungo vom BAG

Gisèle Jungo vom BAG

In welcher Form war das BAG am Projekt «Roadmap Velo» beteiligt?

Das BAG ist einerseits Teil der Kerngruppe der Roadmap Velo und andererseits Partner der Roadmap Velo.

Welche spezifische Rolle haben Sie in diesem Projekt übernommen?

Als Teil der Kerngruppe beraten wir das ASTRA in der Weiterentwicklung der Roadmap. Als Partner zeigen wir auf, mit welchen Aktivitäten das BAG das Velofahren fördert.  Regelmässige Bewegung senkt nämlich das Risiko, an weit verbreiteten, nichtübertragbaren Krankheiten wie Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Knochenschwund (Osteoporose) und Rückenschmerzen sowie an bestimmten Krebsarten zu erkranken. Zugleich fördert die Bewegung die psychische Gesundheit und stärkt das Immunsystem. Velofahren weist neben der Gesundheitsförderung auch noch andere CO-Benefits auf: bessere Luftqualität, ist Energie- und CO2-neutral (CO2 ist ein bedeutsamer Treiber der Klima-Erwärmung) und trägt zur Lärmreduktion bei. Die Velo-Initiative wurde zwar mit grosser Zustimmung vom Volk angenommen, dennoch hat das Velofahren in der Schweiz ein bisher grosses, unausgeschöpftes Potenzial.

Welche persönliche Verbindung haben Sie zum Velofahren?

Mein Hauptfortbewegungsmittel ist mein E-Bike. Damit fahre ich zur Arbeit, gehe einkaufen und brauche es auch in meiner Freizeit. Mir macht Biken Spass. Es gibt mir ein Gefühl von Freiheit, ich lüfte damit meinen Kopf aus und baue Stress ab. Dadurch habe ich auch keine Parkprobleme und keinen Stau. Wenn ich einen Tag nicht bike, vermisse ich es.

Lassen Sie sich auf www.roadmapvelo.ch von der Vielfalt der Veloförderung inspirieren.

Links

Kontakt

Gisèle Jungo
Sektion Prävention in Gesellschaft und Arbeitswelt

Nach oben