10 Jahre Erfahrung im Dienste der Prävention
Nov. 2011Internationales
Tabakmonitoring Schweiz. Die 2001 lancierte nationale Umfrage zum Tabakkonsum ist Ende 2010 ausgelaufen. Die letzten Berichte sind Ende September 2011 erschienen. Das Projekt wird in einer anderen Form im Rahmen des Suchtmonitorings Schweiz weitergeführt.
Das Tabakmonitoring Schweiz wurde vom Psychologischen Institut der Universität Zürich sowie Kommunikation und Publikumsforschung, Zürich, im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) durchgeführt und durch den Tabakpräventionsfonds finanziert. Dabei wurde der Tabakkonsum der 14- bis 65-jährigen in der Schweiz lebenden Menschen anhand einer repräsentativen Stichprobe von jährlich 10›000 Personen kontinuierlich erhoben. Zur Sprache gebracht wurden dabei Themen wie Prävalenz, Entwöhnung, Rauchen während der Schwangerschaft, in Anspruch genommene medizinische Beratung, aber auch die Frage des Passivrauchens, des Konsums bei Jugendlichen, der Warnhinweise, der Werbung und der Gesetzgebungen. Die Resultate sind auch in die Evaluation der BRAVO-Tabakpräventionskampagne eingeflossen.
Die Gesamtheit der Informationen, die während dieses Jahrzehnts gesammelt wurden, haben nicht nur erlaubt, die Entwicklung des Tabakkonsums zu verfolgen, sondern darüber hinaus auch gesellschaftliche Entwicklungen nachzuvollziehen und die Einführung wesentlicher Basiselemente, sowohl für die nationalen Präventionsprogramme als auch für Projekte im Feld ermöglicht. Somit werden die Ergebnisse im Alltag zahlreicher Akteure genutzt, sei es in der Verwaltung, bei ihren Partnern im Bereich der Tabakprävention, in der Politik und bei den Medien.
Nach zehn Jahren Forschungsarbeit wünschen die Verantwortlichen im BAG allen am Projekt beteiligten Personen zu danken, namentlich Professor Hornung, Herr Roger Keller und Frau Theda Radtke vom Psychologischen Institut der Universität Zürich sowie Herr Hans Krebs von Kommunikation und Publikumsforschung, Zürich, und schliesslich dem Institut LINK (Institut für Markt- und Sozialforschung). Ihre Arbeit und ihre Fachkenntnisse haben es erlaubt, eine beeindruckende Anzahl von Informationen im Dienst der Prävention zusammenzutragen. Ihre Flexibilität und ihre Professionalität haben gleichzeitig erlaubt, Daten hervorragender Qualität zu erhalten und das Projekt gemäss den sich im Laufe der Jahre veränderten Bedürfnissen weiterzuentwickeln. Sie haben viel zum Projekt beigetragen. Im Namen der Sektion Tabak und der Abteilung Nationale Präventionsprogramme des BAG: DANKE!
Kontakt
Laure Curt, Sektion Tabak, laure.curt@bag.admin.ch