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Kantonale Aktionsprogramme: Übersicht und Einblick

Ausgabe Nr. 129
Dez. 2020
Nationale Präventionsstrategien: Zwischenbilanz und Ausblick

Gesundheitsförderung Schweiz (GFCH) setzt zusammen mit 24 Kantonen Kantonale Aktionsprogramme (KAP) um. Die Idee: Kinder, Jugendliche und ältere Menschen sollen sich ausgewogen ernähren, mehr bewegen und psychisch gesund bleiben. Vier Beispiele aus den Kantonen geben einen Einblick.

Kanton Schaffhausen (Modul A)

  • Das KAP unterstützt Schulen und schulergänzende Angebote dabei, das Umfeld bewegungsförderlich zu gestalten und eine ausgewogene Verpflegung anzubieten.
  • Zusammen mit Gemeinden sorgt das KAP für Bewegungsangebote (z.B. offene Turnhallen). Über wegweiser.sh werden sie der Bevölkerung bekannt gemacht.

Kanton Nidwalden (Module A und C)

  • Der Kanton bietet allen Zielgruppen niederschwellige Angebote zu Bewegung, Ernährung und psychischer Gesundheit und trägt so zur Chancengleichheit bei.
  • Ein besonderer Fokus liegt auf der Frühförderung: Die wichtigsten Akteure im Frühbereich sind gut vernetzt und beteiligen sich aktiv. Das KAP wird eng koordiniert mit dem Konzept Frühe Förderung und dem Kantonalen Integrationsprogramm. So entstehen neue Synergien.

Kanton Bern (Module B und D)

  • Mit dem Programm «Zwäg ins Alter» bietet der Kanton alltagsnahe Angebote und eine breite Palette an Informationen zu Alters­themen.
  • Das Programm geht über das KAP hinaus und setzt stark auf die Zusammenarbeit mit Multiplikatoren.
  • Mit Gesundheitstipps in Printmedien oder an Veranstaltungen, kostenloser Telefonberatung und proaktiver Kontaktaufnahme erreicht das Programm auch vulnerable, isoliert lebende ältere Menschen.

Kanton Freiburg (Modul C)

  • Das KAP zeichnet sich durch ein gutes Gleichgewicht zwischen Angeboten für spezifische Zielgruppen und universellen Leistungen aus.
  • Der Kanton fokussiert besonders auf die psychische Gesundheit, z.B. mit der Kampagne santépsy.ch oder mit dem Projekt «Fleurs de chantier» für ein positives Körperbild von Jugendlichen.
  • Das KAP ist sehr gut eingebettet in Legislaturprogramme, kantonale Strategien und Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung.

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Kontakt

Abteilung Prävention nichtübertragbarer Krankheiten:


Chiara Testera Borrelli
Gesundheitsförderung Schweiz, Leiterin Team KAP

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